Rudern, Kultur & Kulinarik

Unterwegs auf den Schweriner Gewässern

Am 8. Juni 2023 wurde es ernst: letzte konkrete Informationen über unsere anstehende gemeinsame Reise nach Schwerin trafen per Mail ein. Unsere fürsorgliche Fahrtenleiterin Linda übermittelte letzte wichtige Informationen: Abfahrtszeit, Unterkunft, Kontonummer für Reisekostenpauschale, Zimmerbelegungsplan, ausführliche DRV-Beschreibung des Ruderreviers „Schweriner Innen- und Außensee mit Heidensee, Ziegelsee und Burgsee“, verschiedene Programmpunkte und eine deutliche Ansage an die „Schön- Wetter- Beauftragte“.

Pünktlich um 10:00 Uhr ging es am Mittwoch, 02.08.2023, mit dem Stadtbus ab WSV Rinteln los.
An Bord waren Barbara Hanninig, Helga Kruse, Andrea Ossenkopp- Weber, Kerstin Kraschewski, Manuela Oetingshausen, Anke Meier und Linda Leibig. In Hessisch Oldendorf stieg Martina Kexel zu.

Die Autobahn war frei und so erreichten wir gegen 14:45 Uhr unser Ziel: Schwerin. Dort trafen wir Helga aus Regensburg und Almut aus Schwerin und waren damit als Gruppe komplett. Linda hatte uns in einem familiär geführten „Hotel Garni“ direkt am Pfaffenteich eingebucht. Das betagte Betreiberehepaar war rührend um seine Gäste bemüht.

Nach einem Einkehrschwung zur Zwischenstärkung am Nachmittag begann pünktlich um 17:00 Uhr das Kunst- und Kulturprogramm.
Ein ehemaliger NDR- Redakteur erwartete uns und führte uns bei „Schietwetter“ wortreich und charmant in die fast 1000jährige Stadtgeschichte ein.

Schwerin ist die Landeshauptstadt des Bundeslandes Mecklenburg- Vorpommern. Mit gerade mal 95.000 Einwohnern ist sie die kleinste Landeshauptstadt der Bundesrepublik. Die ehemalige Residenzstadt hat sich zur Kulturhauptstadt des Landes Mecklenburg- Vorpommerns entwickelt.

Die Altstadt Schwerins zeichnet sich durch ganze Straßenzüge mit traditionellen Fachwerk- und eleganten Bürgerhäusern aus. Gassen und Plätze sowie verträumte Hinterhöfe mit und ohne Gärten vervollständigen das innerstädtische Gesamtbild. Zahlreiche inhabergeführte kleine Ladenlokale mit unterschiedlichsten Sortimenten und die vielfältigen gastronomischen Angebote haben uns begeistert.

Leider war das Wetter am nächsten Tag, also am Donnerstag, nicht wesentlich besser als am Mittwoch und so wurde kurzerhand entschieden, weiter „in Kultur zu machen“: Besichtigung des Schweriner Schlosses, dem Wahrzeichen der Stadt.
Auf diese Idee waren viele andere Besucher auch gekommen. Die Schlangen vor der Museumskasse waren lang. Dank unserer für- und vorsorglichen Reiseleiterin Linda ging das für uns ganz flott: sie hatte bereits Karten für unsere Gruppe vorgestellt!

Es erwartete uns Prunk und Pomp vom Feinsten. Bei der Restaurierung des historischen Schlosses und der Ausstattung der Räume mit exklusiven Exponaten war nicht gespart worden. So verwundert es nicht, dass die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern im Schloss residiert.

Wir haben einen Blick in den Plenarsaal werfen können. Dieser Bereich hebt sich optisch eindeutig von Rest ab.

Am Freitagmorgen dann endlich:
Rudern auf den Schweriner Seen bei Sonnenschein und leichter Brise. Almut, eine ehemalige DDR- Leistungsruderin, begrüßte uns am Morgen am Vereinsheim der Schweriner Rudergesellschaft von 1874/ 75 e. V. Die Lage des Vereinsheims mit Blick auf das Schloss und das schicke Vereinsgelände haben uns beeindruckt.
Wie kommt ein Verein in den Genuss eines so schicken neuen Vereinsgeländes?
Die Antwort lautet: Bundesgartenschau 2009 in Schwerin.
Das Vereinsgelände der Rudergesellschaft war kurzerhand in das Gesamtkonzept der Bundesgartenschau 2009 eingebunden worden, und – quasi als Gegenleistung- wurde nach Abschluss der BUGA 2009 für die Rudergesellschaft ein vollständig neues Vereinsgelände am alten Platz errichtet!

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